Film trifft Schule 1 – ReferentInnen und Themen

		Gerhardt Ordnung: Notizen zum visuellen Erzählen im Film Wie strukturiert der Film die technische Begrifflichkeit des Licht-Spiels, die Raumkonstruktion im Bildausschnitt und wie verfährt er mit Zeitabläufen in der Montage, im Schnitt? Mit Standbildern und Filmausschnitten versuchen wir Pfade und Annäherungen zum visuellen Erzählen zu (er)finden und bewegen uns dabei zwischen Filmklassik und populärem Gegenwartskino!
		Markus Prasse: Kurzfilm als relevantes Unterrichtsmedium Aus unterschiedlichen Gründen bietet sich der Einsatz von und die Arbeit mit Kurzfilmen im Unterricht – auch jenseits der klassischen Lehrfilm-Präsentation und der Produktion eigener Kurzfilme – in verschiedenen Fachbereichen an und lässt vielerlei Möglichkeiten einer Integration in bestehende Lehrplaninhalte und Unterrichtseinheiten zu. Nach einer  Einführung, was den Kurzfilm definiert und ausmacht, sollen anhand eines Filmbeispiels Möglichkeiten für die konkrete Arbeit mit dem Medium im Unterricht aufgezeigt und auch Hinweise zu Bezugsquellen von Kurzfilmen für den Bildungseinsatz gegeben werden.
		Erk Schilder: Popkulturelle Filme als Chance für die Geschichtsvermittlung? Wie werden in popkulturellen Filmen Themen wie NS-Herrschaft, Widerstand und Zweiter Weltkrieg verhandelt? Ausgehend von aktuellen Filmen wie „Inglourious Basterds" von Quentin Tarantino und „Operation Walküre“ von Bryan Singer soll aufgezeigt werden, inwiefern mit ganz unterschiedlichen inhaltlichen und ästhetischen Mitteln historische Erzählweisen praktiziert werden. Einerseits soll ein medienkritischer Blick gestärkt werden, andererseits wird auf die Chancen verwiesen, die solche Filme für erinnerungskulturelle Debatten für ein breites Publikum leisten können.
		Sigrid Pohl: Praktische Filmarbeit auf Basis von Computerspielen Was haben praktische Filmarbeit und Computerspiele miteinander zu tun? Seit der Geburtsstunde des Mediums „Machinima“ sehr viel, denn die Games dienen als Werkzeug für die Produktion von 3D-Animationsfilmen. Im Vortrag werden anhand von Beispielen Einblicke in die Entstehungsgeschichte und in die weit reichenden Möglichkeiten des Mediums gewährt. Dabei wird die Frage aufgeworfen, inwiefern „Machinima“ für den Einsatz im Schulunterricht geeignet ist und einen Beitrag zur Erweiterung der Medienkompetenz der SchülerInnen leisten kann. Eine Vorführung des Games „Sims 3“ und praktischer Beispiele aus dem BE-Unterricht runden das Angebot ab.
		Heidelinde Neuburger-Dumancic: Praktische Medienarbeit mit SchülerInnen von Analyse bis Produktion Was kann ich mit SchülerInnen in kurzer Zeit machen, um ihnen Film und die Konstruktionsprinzipien von AV-Medien begreiflich zu machen und sie einerseits zu einem kritischen Blick, andererseits zum eigenständigen Produzieren zu animieren? Werbeclips erzählen kurze Geschichten in knappster Zeit und sind aufgrund ihrer gestalterischen Dichte ergiebiges Material für die Analyse.Kurze Geschichten lassen sich mit ein wenig Vorbereitung und methodischem Rüstzeug auch mit Gruppen in kurzen Zeiteinheiten selbst produzieren. Die Möglichkeit, in einem professionellen TV-Studio selbst eine TV-Show zu produzieren, bietet Okto für Schulklassen an. Mit Beispielen und einer praktischen Übung zur Filmanalyse.
		Sandra Bohle: Von der Idee zum Film Was ist eine Filmidee und wie beginne ich, einen Film zu schreiben? Gehe ich von einer Figur aus? Einem Bild, einem Spannungsmoment? Was will ich erzählen und warum? Wie entsteht eine mehrdimensionale Figur? Wie schreibe ich einen Dialog? Wie entstehen Emotionen? Wird ein Genre bedient, wenn ja, wie? Welche Fragestellungen helfen, um SchülerInnen von der ersten Idee zur fertigen Geschichte zu unterstützen? Ein Kurzseminar, in dem Inhalt und Figuren im Mittelpunkt stehen.
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