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Still Learning 7

  Vier in ihrer gestalterischen Art höchst unterschiedliche Exempel des kurzen Spielfilmformats, die sich alle nah und unmittelbar an ihren Protagonist/inn/en bewegen und diese bei der Bewältigung des Alltags – bis hin zum extremen Ausbrechen aus der gewohnten Realität, aus der Normalität, begleiten. „Und plötzlich ist nichts mehr, wie es einmal war.“

Die Filme PAPA, TALLERES CLANDESTINOS und TÖTEN werden im filmABC-Unterrichtsmaterial Kurzfilm macht Schule! Kurzspielfilme der Edition "Still Learning" vorgestellt und mit Unterrichtsvorschlägen versehen.
   


   

 

 
PAPA
Kurzspielfilm, Österreich 2011, Regie: Umut Dag, 40 min.

Ein junger Vater, Rapmusiker, Anfang 30, ist über Nacht von seiner Freundin Conny verlassen worden und steht plötzlich allein mit den beiden gemeinsamen kleinen Söhnen da. Um die hat er sich bis dahin nie gekümmert. Dazu ist er nun gezwungen. Und tatsächlich lässt sich der Musiker auf die neue Situation ein und kommt immer besser mit seiner Vaterrolle zurecht – bis nach drei Tagen Conny wieder vor der Tür steht
> Film-Website
* Zusätzliches Unterrichtsmaterial der Diagonale (pdf)
     
     
  TALLERES CLANDESTINOS
Kurzspielfilm, Österreich/Argentinien 2010, Regie: Catalina Molina, 40 min.

Eine Arbeitsmöglichkeit als Näherin verleitet die junge Bolivianerin Juana, ins Nachbarland Argentinien zu gehen. Ihr Mann und Sohn bleiben zurück. Es dauert nicht lange, bis ihre Illusion von finanziellem Zugewinn zerbricht – bei der Herstellung von Luxus-Textilienlabel wird Juana ausgebeutet, die Forderungen ihres Arbeitgebers werden immer absurder und die Arbeitsbedingungen immer unerträglicher. Als ihr Sohn krank wird, plant Juana ihre Rückkehr. Das versucht ihr Arbeitgeber zu verhindern.
     
     
  SLEEPING PERV IS WORLD FAMOUS FOR 5 MINUTES
Kurzspielfilm, Österreich/Deutschland 2010, Regie: Patrick Vollrath, 9 min.

Heinz Borchert war eigentlich ein ganz gewöhnlicher Niemand, der ein ganz gewöhnliches Leben führte. Bis eines Tages ein dummer Zufall aus dem Otto Normalverbraucher Heinz Borchert den weltweitbekannten „Sleeping Perv“ machte.
     
     
  TÖTEN
Kurzspielfilm, Österreich 2011, Regie: Tobias Dörr, 13 min.

Sommerferien, gleißende Hitze. Gähnende Langeweile, die Welt scheint still zu stehen. Nichts passiert. Jeden Sommer das Gleiche. Die Eltern, die Schwester, der Fernseher, der Garten und der Schäferhund hinterm Zaun. Und dann, an einem heißen Junitag, kurz vor dem Mittagessen, passiert es plötzlich: Der Junge bemächtigt sich des Laufs der Dinge, beendet den Stillstand, die brütende Leere. Und plötzlich ist nichts mehr, wie es einmal war.
     
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